Freikirchen sind nichts Besonderes oder Anderes, sondern lediglich Kirchen mit von Gründung an staatsunabhängiger Verwaltung. In Ländern, wo es nie ein Staats- oder Nationalkirchentum gab, zum Beispiel in den USA, sind daher alle Kirchen Freikirchen – auch die Evangelisch-Lutherische Kirche, die Römisch-Katholische oder die Anglikanische.

Freikirchen unterscheiden sich nicht durch Sonderlehren von anderen Kirchen. Sie zeichnen sich vor allem durch ein bestimmtes Gemeindeverständnis sowie durch ihren Ausdruck des Glaubens aus. „Frei“ steht bei der Volksmission für

  • freie und persönliche Entscheidung für den Glauben an Jesus Christus, für die Taufe und ein verbindliches Leben im Glauben nach biblischen Vorgaben.
  • Freiwilligkeit der Mitgliedschaft und die Mitarbeit in der Gemeinde.
  • freiwillige Spenden und Beiträge der Mitglieder, aus denen Gemeinden, deren Haushalte, Aktivitäten und diakonische Werke finanziert werden.
  • freiwilliger Zusammenschluss und Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Kirchen und Gemeinschaften.
  • freie und offene Gemeinschaft. Gäste, die wissen möchten, was dran ist am „Gemeindeleben“, oder, vielleicht durch einen Umzug, eine christliche Gemeinde suchen, sind herzlich willkommen.